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Und es ging los… Am 5. Dezember 1992 fand im Haus für Musik und Tanz in Zabrze – zugunsten der örtlichen Klinik für Kardiochirurgie von Prof. Zbigniew Religa und der Stiftung für die Entwicklung der Kardiochirurgie – das außergewöhnliches Konzert Herz für Herz statt; Placido Domingo selbst trat auf der Bühne auf, was zu dieser Zeit ein einzigartiges Ereignis in unserer Realität war. Der Künstler hat das Programm des Konzerts sehr sorgfältig arrangiert, sodass diejenigen, die es irgendwie geschafft haben, daran teilzunehmen, es ihren Nachfahren erzählen können. So gab es die berühmtesten Tenor-Arien aus Luisa Miller, der Afrikanerin, Tosca,wundervolle Duette ausOtello i Don Carlos sowie dramatische Szenen aus Carmen und Macbeth.
Domingo lud zusätzlich mehrere polnische Sänger zum Konzert ein, die ihren berühmten Freund wacker begleiteten. Ihre Chance haben folgende Musiker ausgezeichnet genutzt: Monika Cichocka, Joanna Cortes, Bogusław Morka und Adam Kruszewski. Die Sänger wurden von Großen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks und Fernsehens sowie dem Chor der Schlesischen Oper unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten John DeMain und Andrzej Straszyński begleitet.
Das Konzert wurde von über 2.000 Teilnehmern gesehen und gehört; das Einkommen war beeindruckend, auch aus dem Verkauf von Videokassetten – die Rechte an ihnen übertrug Maestro Domingo auf die Stiftung von Prof. Religa. Es war ein wirklich historisches Ereignis.

Nur ein Jahr später – dank des Professors – war Zabrze wieder Schauplatz eines Treffens von Giganten der Weltoper. Ihr vokales Talent präsentierten (nicht ohne unerwartete organisatorische Störungen, die unabhängig von den Organisatoren waren) Montserrat Caballé und José Carreras. Begleitet von einem Klavier (das Orchester verschwand aus irgendeinem Grund) gab es ein Doppelkonzert mit Arien und Opernduetten, Liedern und Gesangsstücken spanischer Musik sowie… eine Show mit Sinn für Humor und Witz der großen, wenn auch äußerst bescheidenen Caballé.
Das Publikum war begeistert, die Künstler und die Stiftung waren zufrieden.
Wieder einmal hat das Herz die Opern- und die Kardiochirurgie-Kunst zusammengebracht!

Prof. Zbigniew Religa, Quelle Wikipedia